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Tag 05 – It’s Amazing

Auch wenn’s schwer fällt fangen wir trotzdem von vorne an zu berichten. Nach dem aktivieren unseres Hüpf-drauf-Hüpf-runter-Bustickets suchten wir die nächste Haltestelle auf, um uns auf den Weg Richtung Down Town zur südlichen Spitze der Insel zu machen. Neben dem Financial District befindet sich dort nämlich der Pier 6, von wo aus die Helikopter starten sollten. Denn heute ist Tag ‚X‘. Da wir die Dauer der Fahrt schlecht einschätzen konnten, beschlossen wir uns morgens direkt auf den Weg zu machen. Das stellte sich allerdings als ungünstig dar. Unser Bus hatte hundert Meter vor der Ankunft an unserer Haltestelle einen Unfall, so dass wir eine Stunde auf den nächsten Bus warten mussten. Und das zwar bei super blauem Himmel, jedoch bei 0°C. Die anschließende 1-stündige Fahrt in dem Cabrio-Bus machte die Sache nicht besser. Die in dem Gift-Shop an der Haltestelle noch schnell erworbenen Handschuhe verhinderten zum Glück schlimmeres und bei dem anschließenden Besuch bei Starbuck‘s - zufällig war einer in der Nähe - war ich kurz davor, meine Füße in den Kaffee zu tunken. Von hier aus führte uns der Weg über die Wallstreet zum Pier. In der Sonne tauten wir ein bisschen auf und beobachteten bereits als Vorgeschmack die startenden und landenden Helis. Bei dem darauffolgenden einchecken wurden wir erneut durchleuchtet – ähnlich wie am Flughafen. Obwohl wir eine Stunde zu früh dort waren ging es kurz darauf auch schon los. Der gelbe Beutel mit der Schwimmweste wurde uns angelegt und eine Einweisung am Monitor war noch gar nicht ganz zu Ende als unsere Gruppe mit insgesamt 6 Personen zu der knallroten Bodenluftrakete begleitet wurde. Übrigens: das Foto mit uns vor dem Hubschrauber fand bei laufenden Rotorblättern statt! Platzgenommen und die Mickey Mäuse aufgesetzt heben wir ab. Über Ellis Island und Gouverneurs Island, dann mit einem Schlenker und über dem Hudson River entlang der westlichen Küste von Manhattan in Richtung Norden. Bei stahlblauem Himmel waren die Skyscraper zum Greifen nah. Das sich die Flugobjekte nicht mehr über der Stadt sondern nur in Küstennähe aufhalten dürfen, kam zumindest mir zu Gute. Die Flughöhe war nicht allzu groß und wenn unser Pilot ‚Bob‘ die Kurven jetzt noch n bisschen sanfter geflogen hätte, … Egal. So manchmal muss es einem ja auch in die Magengrube fahren! Wir erlebten auf jeden Fall ein absolutes Highlight! und konnten uns aus der Luft einen noch besseren Überblick über die Stadt machen, die wir jetzt immerhin seit fünf Tagen versuchen, zumindest annähernd, kennen zu lernen. So lange der WOW-Effekt größer ist als die Bedenken, ist alles gut – und das war definitiv der Fall. Das Panorama war der Hammer. Mit einem Dauergrinsen im Gesicht und einem Sandwich im Bauch liefen wir wieder in nördliche Richtung. Am Ground Zero jedoch holt einen die Stimmung schnell wieder runter. Es ist immer noch unvorstellbar, was hier passiert ist. Vorbei an dem One World Trade Center, über den Broadway shoppend hatten wir natürlich den letzten Hüpf-Drauf-Bus verpasst. Ein Yellow Cap winkender Weise für uns zu gewinnen stellte sich schwerer da als gedacht. Als wir eins gesucht haben, war natürlich keins da. Eine Straße weiter hat’s dann doch geklappt und wir kamen in den Genuss des Straßenverkehrs zur Rushhour … lassen den Abend ausklingen und kucken Fotos …

 

 

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