EDV-Beratung
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01 Tag - Am Ende der Straße steht ein Haus am See...

...und Birkenblütenpollen liegen auf dem Weg.

Wir werden langsam alt. Der Fahrkartenschalter an der S-Bahn war die erste Hürde, die wir gerade so gemeistert haben. Wir konnten unsere Koffer kurzzeitig als Rollatoren benutzen, so dass wir noch rechtzeitig in die Bahn hechten konnten. OK, wir sind auf dem Flughafen angekommen, die nächste Hürde: Self-Checkin!!! Nachdem wir drei von den Wunderautomaten ausprobiert und das Supportpersonal auf seine Unfähigkeit hin getestet hatten, kamen doch Step by Step für jeden von uns Tickets raus. Ab jetzt begann der strenge Zeitplan. Zwischen Checkin und Boarding blieb nur wenig Zeit, denn wir wollten unsere Survivalpaket im DutyFree aufstocken. Hat geklappt, pro Person kamen 3 kg = 2,5 Liter dazu. Auf ging´s nach Oslo. Wir hatten mal wieder einen Pilotenazubi am Steuerknüppel, er hat jedes Luftloch getroffen! In Oslo haben wir (hoffentlich) das teuerste Bier Norwegens getrunken, 90 Kronen, macht 12,50 EUR pro 0,6 Ltr. Nach einer erneuten Gepäckbeschwerung von 2 kg = 2 Ltr, noch nicht wissend, dass wir mit unserem Mietwagen nicht bis direkt vor´s Haus fahren können, ging es weiter nach Bergen. Diesmal flog der Käpt´n selbst, butterweicher Abflug und Landung und zwischendrin ein traumhafter Ausblick auf die schneebedeckten Berge um Bergen. Angekommen in Bergen nahmen wir unseren neuen VW Passat in Empfang und haben jeden Kubikzentimeter des schier endlosen Kofferraums genutzt. Zu der Vollausstattung kam jetzt noch die Tieferlegung.
Man landet an der Küste und ist mitten im Gebirge. Auf unserer Strecke zum Haus hatten wir kostenlose Achterbahnfahrten mit drin. Wir haben eine Abkürzung mit der Fähre genommen und für die restlichen 20 km durch die kurvenreiche Landschaft hätte uns bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h auch ein Oldtimer mit 20 PS und ausreichend Ladefläche gereicht. In Baldersheim "am Ende der Straße" nahm uns Ingolf, unser Haustroll, in Empfang und übergab uns die Schlüssel für "unser Haus am See". Das einzige was jetzt gefehlt hat, war ein Allradantrieb für unseren Tiefergelegten. Das Abendrot konnten wir nicht mehr genießen, weil wir unsere ca. 150 kg Gepäck 80 m steil Berg hoch schleppen mussten, aber unser erstes Bier in Baldersheim war auch im Dunkeln sehr lecker.

 

 

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