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18. Tag - Auf den Spuren von Olympia

In Vorfreude auf Whistler machten wir uns auf den 320 km langen Weg in die Olympiastadt von 2010. Die Strecke hatte es in sich! Nachdem wir das Hobbitland verlassen hatten, wurde es mal richtig bergig und kurvig. Die beiden Fahrer für diese Etappe hatten alle Hände voll zu tun, denn mit Leitplanken haben es die Kanadier nicht so, und es ging immer schön am Abgrund lang. Zwischendurch kamen wir an den trostlosesten Gebieten vorbei, die man sich nur vorstellen kann. Wir haben bei unseren kurzen Stopps nur drauf gewartet, dass Winnetou um die Ecke geritten kommt. Aber wenn irgendwo mehr als drei Häuser standen, war da auch eine Kirche. Mit so viel himmlischen Beistand konnten wir ja nur gut ankommen. Wir haben uns dann einen Campingplatz gekauft, denn die Preise sind hier etwa so ausgefallen, wie in Vancouver für den Sightseeing-Bus. Aber, es ist wieder ein Golfplatz dabei. Bevor wir das nächste Mal so eine Tour machen, müssen wir Golfen lernen, koste es was es wolle! Eins muss man sagen, Whistler ist wirklich ein schönes Fleckchen Erde. Die Stadt lädt zum Bummeln und Bleiben ein. Für Wintersportler das Schlaraffenland schlechthin. Hier gibt es eine Seilbahn vom Gipfel des Blackcomb zum Gipfel des Whistler Mountain, die ohne Unterstützung auf 3 km Länge frei schwebt und der höchste Punkt über der Erde beträgt 436 m. Es gibt das längste durchgehende Liftsystem auf der Erde. Wir waren dann ca. 4 Stunden in der Stadt unterwegs. Im Sommer werden die Abfahrtspisten von Downhill-Fahrern benutzt, die sich mit ihren Fahrrädern den Berg herunterstürzen. Alles Bekloppte! Auf unserem Rückweg sahen wir dann etwas unter einer Brücke stehen. Die erste allgemeine Vermutung: eine Kuh! Entpuppte sich dann jedoch als Schwarzbär, was auch sonst, mitten in der Stadt. Wir haben dem Knuddel dann beim Fressen zugesehen. Da keine Japaner verfügbar waren und das DOSEnfutter noch für schlechte Zeiten aufbewahrt wird, musste er sich mit Butterblumen begnügen die er ganz genüsslich gezupft hat, ohne sich von uns aus der Ruhe bringen zu lassen. Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass wir nur 30 m wegstanden - den Fluchtweg nach hinten allerdings offen. So, jetzt sitzen wir an unserem Luxusfeuer, für das wir gefühlte 12 ha kanadischen Wald gekauft haben und machen das, was wir jeden Abend machen, nämlich gemütlich einen Schnasseln und den Abend in Ruhe ausklingen lassen.

 

 

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