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7. Tag - Der Weg in die Hölle

Als wir gemütlich am See gefrühstückt haben, wussten wir zum Glück noch nicht was uns erwartet. Wir machten uns auf den Weg nach Kelowna, entlang am Okanagan Lake, und den am sehenswertesten angepriesenen Ausblick sollte man vom Giant Head aus genießen können. Das Problem war, man musste auf den Giganten erst mal rauf! Es ging durch 28 Serpentinen auf einer Straße nach oben, auf der nicht mal zwei PKW nebeneinander gepasst hätten. Noch dazu kamen einem Skater, fast im freien Fall, von oben entgegen. Einmal den Weg eingeschlagen gab es aber kein Zurück mehr, an wenden war nicht zu denken. Kurz vor dem Gipfel wies uns eine freundliche Polizistin darauf hin, dass diese Straße nicht für Camper zugelassen ist. Thank you. Das hatten wir dann auch schon selbst gemerkt. Wir sind dann irgendwie mit zitternden Knien oben angekommen, konnten in zwölf Zügen wenden und mussten feststellen, dass man gar nicht bis ins Tal gucken konnte. Ganz toll. In Schrittgeschwindigkeit mit zwei Fährtensuchern die vorangingen, seilten wir uns dann wieder ab und genossen anschließend den Blick auf den See von der Uferstraße aus. Auch toll. Insgesamt sind wir bisher 120 km am Okanagan Lake entlang gefahren und es ist noch kein Ende in Sicht. Echt Riesig. Die haben hier zweifelsohne jede Menge Platz. Bei einem Zwischenstopp am Bear Creek haben wir einen Trail ZU FUß! erklommen, um bei strahlendem Sonnenschein und ca. 28°C die Aussicht von oben genießen zu können. Diesmal hat‘s geklappt. Unser heutiger Campground liegt abseits von jeglicher Zivilisation mitten im Grünen ohne Wasser, Strom, Handynetz geschweige denn W-LAN. Hier ist heute mal offenes Feuer erlaubt, so dass wir unser erstes Barbecue mit Wörschtsche und Folienkartoffeln machen konnten. Jetzt lassen wir den Abend noch am Lagerfeuer ausklingen.

 

 

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