EDV-Beratung
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21 Tag – Weiter Richtung Süden

Was ein Wetter, wir können wieder draußen frühstücken!!! Wir können unser Auto-Taxi vom Balkon aus sehen, deshalb lassen wir uns Zeit. Vor der Abfahrt der Fähre stellen wir dann fest, dass der Anschluss auf der nächsten Insel erst um 16:00 Uhr geht. Angesichts des blauen Himmels entscheiden wir uns dagegen, die 200 km Umweg zu nehmen, und setzen trotzdem über. Es gab schon schlimmeres Wetter und Orte, um zu Gammeln. Wieder einmal stellte sich heraus, dass es auch gut laufen kann, wenn man nicht alles plant. Dank Sommerfahrplan können wir um 12:50 die nächste Fähre bekommen. Wir sehen wieder tolle Berge mit Schnee, türkisfarbene Fjorde und genießen einfach die schöne Natur. Wir überqueren mit dieser Fähre auch wieder den Polarkreis Richtung Süden. Freundlicherweise hat man uns ein Hinweiszeichen auf eine Insel gestellt. Trotz aller Bemühungen unsererseits haben wir das Feeling dafür, wann es so weit ist, leider nicht in uns. Auf unserer Fahrt nach Nesna endlich freilaufende glückliche wilde Rentiere. Dass die mitten auf der Straße parken, kann einen Mitteleuropäer schon mal kurz erschrecken, aber nur ganz kurz. Wir schlagen sofort zurück und lassen die Kameras klicken, bis der Akku qualmt. In Nesna erwischen wir die dritte Fähre für heute auf den letzten Drücker. Endspurt nach Mosjoen, so war es gedacht. Scheinbar haben die Touris schlagartig zugenommen, denn wir bekommen nur noch eine Hütte mit vier Betten, zwei Stühlen und einem unglaublich muffigen Gammelgeruch angeboten. Wer uns kennt, weiß, dass wir nicht soooo anspruchsvoll sind, aber das ist jetzt doch zu viel (bzw. zu wenig) für uns. Wir entscheiden spontan, die Besichtigung der Sjogata in Mosjoen auf den nächsten Tag zu verlegen, und fahren noch mal 20 km gen Norden auf einen anderen Campingplatz. Ist zwar auch nur ein Hüttchen ohne eigenen Wasseranschluss, riecht aber viel besser und ist auch sehr schön an einem See gelegen. Da können wir es bis morgen ganz gut aushalten, wir vier mit Ballack und seinen Freunden auf einem I-Phone Bildschirm. Wir melden uns dann morgen noch ein letztes Mal, gud´s Nächt´le.

 

 

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